Die Goldschlägernacht ist die " lange Nacht " der Goldschlägerstadt Schwabach rund um (Blatt)Gold und Goldenes im weitesten Sinne. Sie wurde 2004 anlässlich des Schwabach-Jubiläums " 500 Jahre Blattgold " aus der Taufe gehoben und 2006 wiederholt. Sie findet seither in zweijährigem Turnus, im Wechsel mit " Ortung ", dem Schwabacher Kunstpreis statt
Am 7. August 2010 wurde die 4. Goldschlägernacht am Stadtmuseum Schwabach durch den Bürgermeister der Stadt Dr. Roland Oeser eröffnet.
Der Installationskünstler Mathias Wolf schuf zu diesem Anlass eine Faden-Installation, die sich mit der Architektur auseinandersetzt und das Thema der Goldschlägernacht neu interpretiert.
Ca. 1200 Meter blaues Erntegarn umschließen einen Raum der ungefähren Größe von 25m x 26m und einer Höhe von ca. 15m
Im Eingangsbereich, am dort befindlichen Wasserkanal beginnend, strebt die Installation links und rechts von der kleinen Brücke auf das Dach der Eingangshalle um über die Spitze des ca. 15 Meter hohen Fahrstuhlturmes zur Ausstellungshalle zu gelangen. Ohne die Architektur zu überdecken oder zu verfremden geht sie mit ihr einen Dialog ein und interpretiert sie durch ihre Leichtigkeit und Transparenz auf eine neue und individuelle Weise.
Darüber hinaus unterstreicht sie die Position des Stadtmuseum als zentralen Punkt für die Geschichte Schwabachs als Goldschlägerstadt.