In einwöchiger Arbeit schuf Mathias Wolf vor Ort aus 4000 m blauem Pressengarn eine Installation, die sich an der örtlichen Gegebenheit orientierte und symbiotisch in die Landschaft einfügte. Das aus der Tiefe des Waldes drängende Gespinst wirkte fragil, war aber bei genauerer Betrachtung ein äußerst stabiles Gebilde, dass sich seinen Weg durch die Natur bahnte und den Betrachter auf magische Weise in seinen Bann zog.Es verlieh der Natur eine Aura von Unberechenbarkeit und Geheimnis. Abhängig von der Tageszeit und dem damit verbundenem, sich stets unterschiedlich gestaltenden Lichteinfall, veränderte sich der Schwerpunkt in der Betrachtung der Installation.Mal wurden die Blicke magisch in die Tiefe des Waldes gezogen, dann wieder schien das Netz sie förmlich am Waldrand festzuhalten.
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