MATHIAS WOLF

MALEREI

In Mathias Wolfs Malerei entstehen immer durch die Überlagerung mehrerer Techniken, Schichten, Ebenen und oder inhaltlicher Bezüge Räume. –Wie z. B. Farbräume, in dem Gemälde "Shine", dessen leuchtende, gespiegelte "Farbkaskaden" (oder "-Vorhänge") den Eindruck räumlicher Tiefe vermitteln. Oder wie in "Geheimnis des Dschungels", wo Farbschicht um Farbschicht die Imaginationsräume aus der Tiefe der Malebene erwachsen lässt. Schnitte, geometrische Strukturen und linear-graphische Elemente unterstützen die Brechung und Öffnung der abstrakt konzipierten Räume. Daneben gibt es Malereien, in denen Wolf ausschließlich graphisch gestaltet .
Sein untrügliches Gespür für Formen, Komposition und den damit verbundenen Ausdruck bis hin zur kalligraphisch anmutenden Perfektion seiner "Zeichen" in der Serie "4 x 4" macht jedes Bild zu einer optisch-intellektuellen Reise in die Tiefe, die den Betrachter jedoch –emotional stärker auf Distanz hält.
Mathias Wolfs kleinformatige Bilder (15x15) könnte man mit dem Begriff Landschaften betiteln, auch wenn es keine Landschaften im klassischen Sinne sind. Sie bewegen sich vielmehr auf dem schmalen Grad zwischen gegenständlicher und abstrakter Malerei.